Краткая коллекция текстов на немецкий языке

Franz Kafka/Ф. Кафка

Das Schloß/Замок

Das achte Kapitel/В ожидании Кламма

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Zunächst war K. froh, dem Gedränge der Mägde und Gehilfen in dem warmen Zimmer entgangen zu sein. Auch fror es ein wenig, der Schnee war fester, das Gehen leichter. Nur fing es freilich schon zu dunkeln an, und er beschleunigte die Schritte. Сначала К. был рад, что ушел из душной комнаты, от толкотни и шума, поднятого служанками и помощниками. Немного подморозило, снег затвердел, идти стало легче. Но уже начало темнеть, и он ускорил шаги.
Das Schloß, dessen Umrisse sich schon aufzulösen begannen, lag still wie immer, niemals noch hatte K. dort das geringste Zeichen von Leben gesehen, vielleicht war es gar nicht möglich, aus dieser Ferne etwas zu erkennen, und doch verlangten es die Augen und wollten die Stille nicht dulden. Wenn K. das Schloß ansah, so war es ihm manchmal, als beobachtete er jemanden, der ruhig dasitze und vor sich hinsehe, nicht etwa in Gedanken verloren und dadurch gegen alles abgeschlossen, sondern frei und unbekümmert, so, als sei er allein und niemand beobachte ihn, und doch mußte er merken, daß er beobachtet wurde, aber es rührte nicht im geringsten an seiner Ruhe, und wirklich - man wußte nicht, war es Ursache oder Folge -, die Blicke des Beobachters konnten sich nicht festhalten und glitten ab. Dieser Eindruck wurde heute noch verstärkt durch das frühe Dunkel; je länger er hinsah, desto weniger erkannte er, desto tiefer sank alles in Dämmerung. Замок стоял в молчании, как всегда; его контуры уже таяли; еще ни разу К. не видел там ни малейшего признака жизни; может быть, и нельзя было ничего разглядеть из такой дали, и все же он жаждал что-то увидеть, невыносима была эта тишина. Когда К. смотрел на Замок, ему иногда казалось, будто он наблюдает за кем-то, а тот сидит спокойно, глядя перед собой, и не то чтобы он настолько ушел в свои мысли, что отключился от всего, -- вернее, он чувствовал себя свободным и безмятежным, словно остался один на свете и никто за ним не наблюдает, и хотя он и замечает, что за ним все-таки наблюдают, но это ни в малейшей степени не нарушает его покоя; и действительно, было ли это причиной или следствием, но взгляд наблюдателя никак не мог задержаться на Замке и соскальзывал вниз. И сегодня, в ранних сумерках, это впечатление усиливалось: чем пристальнее К. всматривался туда, тем меньше видел и тем глубже все тонуло в темноте.
Gerade als K. zu dem noch unbeleuchteten Herrenhof kam, öffnete sich ein Fenster im ersten Stock, ein junger, dicker, glattrasierter Herr im Pelzrock beugte sich heraus und blieb dann im Fenster. K.s Gruß schien er auch nicht mit dem leichtesten Kopfnicken zu beantworten. Weder im Flur noch im Ausschank traf K. jemanden, der Geruch von abgestandenem Bier war noch schlimmer als letzthin, etwas Derartiges kam wohl im Wirtshaus "Zur Brücke" nicht vor. K. ging sofort zu der Tür, durch die er letzthin Klamm beobachtet hatte, drückte vorsichtig die Klinke nieder, aber die Tür war versperrt; dann suchte er die Stelle zu ertasten, wo das Guckloch war, aber der Verschluß war wahrscheinlich so gut eingepaßt, daß er die Stelle auf diese Weise nicht finden konnte, er zündete deshalb ein Streichholz an. Da wurde er durch einen Schrei erschreckt. In dem Winkel zwischen Tür und Kredenztisch, nahe beim Ofen, saß zusammengeduckt ein junges Mädchen und starrte ihn in dem Aufleuchten des Streichholzes mit mühsam geöffneten, schlaftrunkenen Augen an. Es war offenbar die Nachfolgerin Friedas. Sie faßte sich bald, drehte das elektrische Licht an, der Ausdruck ihres Gesichtes war noch böse, da erkannte sie K. "Ah, der Herr Landvermesser", sagte sie lächelnd, reichte ihm die Hand und stellte sich vor: "Ich heiße Pepi." Sie war klein, rot, gesund, das üppige, rötlichblonde Haar war in einen starken Zopf geflochten, außerdem krauste es sich rund um das Gesicht, sie hatte ein ihr sehr wenig passendes, glatt niederfallendes Kleid aus grauglänzendem Stoff, unten war es kindlich ungeschickt von einem in eine Masche endigenden Seidenband zusammengezogen, so daß es sie beengte. Sie erkundigte sich nach Frieda, und ob sie nicht bald zurückkommen werde. Das war eine Frage, die nahe an Boshaftigkeit grenzte. "Ich bin", sagte sie dann, "gleich nach Friedas Weggang in Eile hierher berufen worden, weil man doch nicht eine Beliebige hier verwenden kann, ich war bis jetzt Zimmermädchen, aber es ist kein guter Tausch, den ich gemacht habe. Viel Abend- und Nachtarbeit ist hier, das ist sehr ermüdend, ich werde es kaum ertragen, ich wundere mich nicht, daß Frieda es aufgegeben hat." Только К. подошел к еще не освещенной гостинице, как в первом этаже открылось окно, и молодой, толстый, гладко выбритый господин в меховой шубе высунулся из окна. На поклон К. он не ответил даже легким кивком головы. Ни в прихожей, ни в пивном зале К. никого не встретил, запах застоявшегося пива стал еще противнее, чем раньше; конечно, на постоялом дворе "У моста" этого бы не допустили. К. сразу подошел к двери, через которую он в прошлый раз смотрел на Кламма, осторожно нажал на ручку, но дверь была заперта, он попытался на ощупь отыскать глазок, но заслонка, очевидно, была так хорошо пригнана, что на ощупь ее найти было нельзя, поэтому К. чиркнул спичкой. Его испугал вскрик. В углу, между дверью и стойкой, у самой печки, прикорнула молоденькая девушка, которая при вспышке спички сонно уставилась на него, с трудом открывая глаза. Очевидно, это была преемница Фриды. Но она скоро опомнилась, зажгла электричество, лицо у нее все еще было сердитое, однако тут она узнала К. "А, господин землемер! -- сказала она с улыбкой, подала ему руку и представилась: -- Меня зовут Пепи". Это была маленькая краснощекая цветущая девица, ее густые, рыжевато-белокурые волосы были заплетены в толстую косу и курчавились на лбу, на ней было какое-то очень неподходящее для нее длинное гладкое платье из серой блестящей материи, внизу оно было по-детски неумело стянуто шелковым шнуром с бантом, стеснявшим ее движения. Она спросила о Фриде, скоро ли та вернется. Вопрос этот звучал довольно ехидно. "Сразу после ухода Фриды. -- добавила она, -- меня вызвали сюда -- нельзя же было звать кого попало! -- а я до сих пор служила горничной, и вряд ли я удачно сменила место. Работа тут вечерняя, даже ночная, это очень утомительно, мне не вынести, не удивляюсь, что Фрида ее бросила".
- "Frieda war hier sehr zufrieden", sagte K., um Pepi endlich auf den Unterschied aufmerksam zu machen, der zwischen ihr und Frieda bestand und den sie vernachlässigte. "Glauben Sie ihr nicht", sagte Pepi. ,"Frieda kann sich beherrschen wie nicht leicht jemand. Was sie nicht gestehen will, gesteht sie nicht, und dabei merkt man gar nicht, daß sie etwas zu gestehen hätte. Ich diene doch jetzt hier schon einige Jahre mit ihr, immer haben wir zusammen in einem Bett geschlafen, aber vertraut bin ich mit ihr nicht, gewiß denkt sie heute schon nicht mehr an mich. Ihre einzige Freundin vielleicht ist die alte Wirtin aus dem Brückengasthaus, und das ist doch auch bezeichnend." - "Frieda ist meine Braut", sagte K. und suchte nebenbei die Gucklochstelle in der Tür. "Ich weiß", sagte Pepi, "deshalb erzähle ich es ja. Sonst hätte es doch für Sie keine Bedeutung." - "Ich verstehe", sagte K. "Sie meinen, daß ich stolz darauf sein kann, ein so verschlossenes Mädchen für mich gewonnen zu haben." - "Ja", sagte sie und lachte zufrieden, so, als habe sie K. zu einem geheimen Einverständnis hinsichtlich Friedas gewonnen. "Фрида была тут очень довольна всем, -- сказал К., чтобы наконец Пепи поняла разницу между собой и Фридой, -- она, как видно, об этом не думала". "Вы ей не верьте, -- сказала Пепи. -- Фрида умеет держать себя в руках, как никто. Чего она сказать не хочет, того не скажет, и никто не заметит, что ей есть в чем признаться. Сколько лет мы тут с ней служим вместе, всегда спали в одной постели, но дружить со мной она так и не стала; наверно, сейчас она обо мне и вовсе позабыла. Наверно, ее единственная подруга -- старая хозяйка двора "У моста", и это тоже что-то значит". "Фрида -- моя невеста", -- сказал К., тайком пытаясь нащупать глазок в двери. "Знаю, -- сказала Пепи, -- поэтому и рассказываю. Иначе для вас это никакого значения не имело бы". "Понимаю, -- сказал К. -- Вы полагаете, мне можно гордиться, что завоевал такую скрытную девушку". "Да", -- сказала Пепи и радостно засмеялась, как будто теперь у нее с К. состоялось какое-то тайное соглашение насчет Фриды.
Aber es waren nicht eigentlich ihre Worte, die K. beschäftigten und ein wenig vom Suchen ablenkten, sondern ihre Erscheinung war es und ihr Vorhandensein an dieser Stelle. Freilich, sie war viel jünger als Frieda, fast kindlich noch, und ihre Kleidung war lächerlich, sie hatte sich offenbar angezogen entsprechend den übertriebenen Vorstellungen, die sie von der Bedeutung eines Ausschankmädchens hatte. Und diese Vorstellungen hatte sie gar noch in ihrer Art mit Recht, denn die Stellung, für die sie noch gar nicht paßte, war wohl unverhofft und unverdient und nur vorläufig ihr zuteil geworden, nicht einmal das Ledertäschchen, das Frieda immer im Gürtel getragen hatte, hatte man ihr anvertraut. Und ihre angebliche Unzufriedenheit mit der Stellung war nichts als Überhebung. Und doch, trotz ihrem kindlichen Unverstand hatte auch sie wahrscheinlich Beziehungen zum Schloß; sie war ja, wenn sie nicht log, Zimmermädchen gewesen; ohne von ihrem Besitz zu wissen, verschlief sie hier die Tage, aber eine Umarmung dieses kleinen, dicken, ein wenig rundrückigen Körpers konnte ihr zwar den Besitz nicht entreißen, konnte aber an ihn rühren und aufmuntern für den schweren Weg. Dann war es vielleicht nicht anders als bei Frieda? O doch, es war anders. Man mußte nur an Friedas Blick denken, um das zu verstehen. Niemals hätte K. Pepi angerührt. Aber doch mußte er jetzt für ein Weilchen seine Augen bedecken, so gierig sah er sie an. Но, собственно говоря. К. занимали не ее слова, несколько отвлекавшие его от поисков глазка, а ее присутствие, ее появление тут, на том же самом месте. Конечно, она была гораздо моложе Фриды, почти ребенок, и платье у нее было смешное, наверно, она и оделась так потому, что в своем представлении преувеличивала важность обязанностей буфетчицы. И по-своему она была права, потому что это совсем для нее неподходящее место досталось ей случайно и незаслуженно, да и к тому же временно, -- ей даже не доверили тот кожаный кошелек, который всегда висел на поясе у Фриды. А ее притворное недовольство своей должностью было явно показным. И все же и у этого несмышленыша, наверно, были какие-то связи с Замком; ведь она, если только это не ложь, была раньше горничной; сама не понимая своей выгоды, она теряла тут день за днем, как во сне; и хотя, обняв это полненькое, чуть сутулое тельце, К. никаких преимуществ не получил бы. но как-то соприкоснулся бы с этим миром, что поддержало бы его на трудном пути. Тогда, может быть, все будет так, как с Фридой? О нет, тут все было по-другому. Стоило только подумать о взгляде Фриды, чтобы это понять. Никогда К. не дотронулся бы до Пепи. Но все же ему пришлось на минуту закрыть глаза, с такой жадностью он уставился на нее.
"Es muß ja nicht angezündet sein", sagte Pepi und drehte das Licht wieder aus, "ich habe nur angezündet, weil Sie mich so sehr erschreckt haben. Was wollen Sie denn hier? Hat Frieda etwas vergessen?" - "Ja", sagte K. und zeigte auf die Tür, "hier im Zimmer nebenan eine Tischdecke, eine weiße, gestrickte." - "Ja, ihre Tischdecke", sagte Pepi, "ich erinnere mich, eine schöne Arbeit, ich habe ihr dabei geholfen, aber in diesem Zimmer ist sie wohl kaum." - "Frieda glaubt es. Wer wohnt denn hier?" fragte K. "Niemand", sagte Pepi. "Es ist das Herrenzimmer, hier trinken und essen die Herren, das heißt, es ist dafür bestimmt, aber die meisten bleiben oben in ihren Zimmern." - "Wenn ich wüßte", sagte K., "daß jetzt nebenan niemand ist, würde ich sehr gerne hineingehen und die Decke suchen. Aber es ist eben unsicher; Klamm, zum Beispiel, pflegt oft dort zu sitzen." - "Klamm ist jetzt gewiß nicht dort", sagte Pepi, "er fährt ja gleich weg, der Schlitten wartet schon im Hof." "Свет зажигать нельзя, -- сказала Пепи и повернула выключатель, -- я зажгла только потому, что вы меня страшно напугали. А что вам тут нужно? Фрида что-нибудь забыла?" "Да, -- сказал К. и показал на дверь, -- там, в комнате, она забыла скатерку, вязаную, белую". "Ага, свою скатерку, -- сказала Пепи, -- помню-помню, красивая работа, я ей помогала вязать, но только вряд ли она может оказаться там, в комнате". "А Фрида сказала, что может. Кто там живет?" -- спросил К. "Никто, -- ответила Пепи, -- это господская столовая, там господа едят и пьют, вернее, комнату отвели для этого, но почти все господа предпочитают сидеть наверху, в своих номерах". "Если бы я наверно знал, что в той комнате никого нет, я бы туда зашел и сам поискал скатерть, -- сказал К. -- Но заранее ничего не известно, например, Кламм часто там посиживает". "Там его наверняка нет, -- сказала Пепи, -- он же сейчас уезжает, сани уже ждут во дворе".
Sofort, ohne ein Wort der Erklärung, verließ K. den Ausschank, wandte sich im Flur anstatt zum Ausgang gegen das Innere des Hauses und hatte nach wenigen Schritten den Hof erreicht. Wie still und schön es hier war! Ein viereckiger Hof, auf drei Seiten vom Hause, gegen die Straße zu - eine Nebenstraße, die K. nicht kannte - von einer hohen, weißen Mauer mit einem großen, schweren, jetzt offenen Tor begrenzt. Hier, auf der Hofseite, schien das Haus höher als auf der Vorderseite, wenigstens war der erste Stock vollständig ausgebaut und hatte ein größeres Ansehen, denn er war von einer hölzernen, bis auf einen kleinen Spalt in Augenhöhe geschlossenen Galerie umlaufen. K. schief gegenüber, noch im Mitteltrakt, aber schon im Winkel, wo sich der gegenüberliegende Seitenflügel anschloß, war ein Eingang ins Haus, offen, ohne Tür. Davor stand ein dunkler, geschlossener, mit zwei Pferden bespannter Schlitten. Bis auf den Kutscher, den K. auf die Entfernung hin jetzt in der Dämmerung mehr vermutete als erkannte, war niemand zu sehen. Тотчас же, ни слова не говоря, К. вышел из буфета, но в коридоре повернул не к выходу, а в обратную сторону и через несколько шагов вышел во двор. Как тут было тихо и красиво! Двор четырехугольный, охваченный с трех сторон домом, с четвертой стороны был отгорожен от улицы высокой белой стеной с большими тяжелыми, распахнутыми настежь воротами. Тут, со стороны двора, дом казался выше, чем с улицы, по крайней мере тут первый этаж был достаточно высок и выглядел внушительнее, потому что по всей его длине шла деревянная галерея, совершенно закрытая со всех сторон, кроме небольшой щелочки на уровне человеческого роста. Наискось от К., почти в середине здания, ближе к углу, где примыкало боковое крыло, находился открытый подъезд без дверей. Перед подъездом стояли крытые сани, запряженные двумя лошадьми. Никого во дворе не было, кроме кучера, которого К. скорее представил себе, чем видел издалека в сумерках.
Die Hände in den Taschen, vorsichtig sich umschauend, nahe an der Mauer, umging K. zwei Seiten des Hofes, bis er beim Schlitten war. Der Kutscher, einer jener Bauern, die letzthin im Ausschank gewesen waren, hatte ihn, im Pelz versunken, teilnahmslos herankommen sehen, so wie man etwa den Weg einer Katze verfolgt. Auch als K. schon bei ihm stand, grüßte, und sogar die Pferde ein wenig unruhig wurden wegen des aus dem Dunkel auftauchenden Mannes, blieb er gänzlich unbekümmert. Das war K. sehr willkommen. Angelehnt an die Mauer, packte er sein Essen aus, gedachte dankbar Friedas, die ihn so gut versorgt hatte, und spähte dabei in das Innere des Hauses. Eine rechtwinklig gebrochene Treppe führte herab und war unten von einem niedrigen, aber scheinbar tiefen Gang gekreuzt; alles war rein, weiß getüncht, scharf und gerade abgegrenzt. Засунув руки в карманы, осторожно озираясь и держась у стенки, К. обошел две стороны двора, пока не приблизился к саням. Кучер -- один из тех крестьян, которых он видел прошлый раз в буфете, -- закутанный в тулуп, безучастно следил за приближением К. -- так можно было бы смотреть на появление кошки. Даже когда К. уже остановился около него и поздоровался, а лошади, встревоженные неожиданным появлением человека, забеспокоились, кучер не обратил на него никакого внимания. К. это было на руку. Прислонясь к стене, он развернул свой завтрак, с благодарностью подумал о Фриде, которая так о нем позаботилась, и заглянул в низкий, но как будто очень глубокий проход, который шел наперерез, -- все было чисто выбелено, четко ограничено прямыми линиями.
Das Warten dauerte länger, als K. gedacht hatte. Längst schon war er mit dem Essen fertig, die Kälte war empfindlich, aus der Dämmerung war schon völlige Finsternis geworden, und Klamm kam immer noch nicht. "Das kann noch sehr lange dauern", sagte plötzlich eine rauhe Stimme so nahe bei K., daß er zusammenfuhr. Es war der Kutscher, der, wie aufgewacht, sich streckte und laut gähnte. "Was kann denn lange dauern?" fragte K., nicht undankbar wegen der Störung, denn die fortwährende Stille und Spannung war schon lästig gewesen. "Ehe Sie weggehen werden", sagte der Kutscher. K. verstand ihn nicht, fragte aber nicht weiter, er glaubte auf diese Weise den Hochmütigen am besten zum Reden zu bringen. Ein Nichtantworten hier in der Finsternis war fast aufreizend. Und tatsächlich fragte der Kutscher nach einem Weilchen: "Wollen Sie Kognak?" - "Ja", sagte K. unüberlegt, durch das Angebot allzusehr verlockt, denn ihn fröstelte. "Dann machen Sie den Schlitten auf", sagte der Kutscher, "in der Seitentasche sind einige Flaschen, nehmen Sie eine, trinken Sie und reichen Sie sie mir dann. Mir ist es wegen des Pelzes zu beschwerlich hinunterzusteigen." Es verdroß K., solche Handreichungen zu machen, aber da er sich nun mit dem Kutscher schon eingelassen hatte, gehorchte er, selbst auf die Gefahr hin, beim Schlitten etwa von Klamm überrascht zu werden. Er öffnete die breite Tür und hätte gleich aus der Tasche, welche auf der Innenseite der Tür angebracht war, die Flasche herausziehen können, aber da nun die Tür offen war, trieb es ihn so sehr in das Innere des Schlittens, daß er nicht widerstehen konnte, nur einen Augenblick lang wollte er darin sitzen. Er huschte hinein. Außerordentlich war die Wärme im Schlitten, und sie blieb so, obwohl die Tür, die K. nicht zu schließen wagte, weit offen war. Man wußte gar nicht, ob man auf einer Bank saß, sosehr lag man in Decken, Polstern und Pelzen; nach allen Seiten konnte man sich drehen und strecken, immer versank man weich und warm. Die Arme ausgebreitet, den Kopf durch Polster gestützt, die immer bereit waren, blickte K. aus dem Schlitten in das dunkle Haus. Warum dauerte es so lange, ehe Klamm herunterkam? Wie betäubt von der Wärme nach dem langen Stehen im Schnee, wünschte K., daß Klamm endlich komme. Ожидание длилось дольше, чем думал К. Он давно уже справился со своим завтраком, мороз давал себя чувствовать, сумерки сгустились в полную темноту, а Кламм все еще не выходил. "Это еще долго будет", -- сказал вдруг хриплый голос так близко от К., что он вздрогнул. Говорил кучер; он потянулся и громко зевнул,, словно проснувшись. "Что будет долго?" -- спросил К., почти обрадовавшись этому вмешательству -- его уже тяготило напряженное молчание. "Пока вы не уйдете", -- сказал кучер, но, хотя К. его не понял, он переспрашивать не стал, решив, что так будет легче заставить этого высокомерного малого сказать хоть что-нибудь. Ужасно раздражало, когда в этой темноте тебе не отвечали. И действительно, после недолгого молчания кучер сказал: "Коньяку хотите?" "Да", -- сказал К. не задумываясь: слишком заманчиво звучало это предложение, потому что его здорово знобило. "Тогда откройте дверцы саней, -- сказал кучер. -- там, в боковом кармане, несколько бутылок, возьмите одну, отпейте и передайте мне. Самому мне слезать слишком трудно, тулуп мешает". К. очень рассердило, что пришлось выполнять такое поручение, но, так как он уже связался с кучером, он все сделал, хотя ему грозило, что Кламм может его застигнуть у саней. Он открыл широкие дверцы и мог бы сразу вытащить бутылку из внутреннего кармана на дверце, но, раз уж дверцы были открыты, его так потянуло заглянуть в сани, что он не удержался -- хоть минутку, да посидеть в них. Он шмыгнул туда. Теплота в санях была поразительная, и холоднее не становилось, хотя дверцы так и остались открытыми настежь -- закрыть их К. не решался. Трудно было сказать, на чем сидишь, настолько ты утопал в пледах, мехах и подушках; куда ни повернись, как ни потянись -- всюду под тобой было мягко и тепло. Разбросив руки, откинув голову на подушки, лежавшие тут же, К. глядел из саней на темный дом. Почему Кламм так долго не выходит? Оглушенный теплом после долгого стояния в снегу, К. все же хотел, чтобы Кламм наконец вышел.
Der Gedanke, daß er in seiner jetzigen Lage von Klamm lieber nicht gesehen werden sollte, kam ihm nur undeutlich, als leise Störung, zu Bewußtsein. Unterstützt in dieser Vergeßlichkeit wurde er durch das Verhalten des Kutschers, der doch wissen mußte, daß er im Schlitten war, und ihn dort ließ, sogar ohne den Kognak von ihm zu fordern. Das war rücksichtsvoll, aber K. wollte ihn ja bedienen. Schwerfällig, ohne seine Lage zu verändern, langte er nach der Seitentasche, aber nicht in der offenen Tür, die zu weit entfernt war, sondern hinter sich in die geschlossene, nun, es war gleichgültig, auch in dieser waren Flaschen. Er holte eine hervor, schraubte den Verschluß auf und roch daran, unwillkürlich mußte er lächeln, der Geruch war so süß, so schmeichelnd, so wie man von jemand, den man sehr lieb hat, Lob und gute Worte hört und gar nicht genau weiß, worum es sich handelt, und es gar nicht wissen will und nur glücklich ist in dem Bewußtsein, daß er es ist, der so spricht. "Sollte das Kognak sein?" fragte sich K. zweifelnd und kostete aus Neugier. Doch, es war Kognak, merkwürdigerweise, und brannte und wärmte. Wie es sich beim Trinken verwandelte, aus etwas, das fast nur Träger süßen Duftes war, in ein kutschermäßiges Getränk! "Ist es möglich?" fragte sich K., wie vorwurfsvoll gegen sich selbst, und trank noch einmal. Мысль о том, что лучше бы ему не попадаться Кламму на глаза в таком положении, весьма неясно, как слабая помеха, дошла до его сознания, И этому забытью помогало поведение кучера -- ведь тот должен был понять, что К. забрался в сани, но оставил его там, даже не требуя, чтобы он подал коньяк. Это было трогательно с его стороны, и К. захотел ему услужить. Оставаясь все в том же положении, он неуклюже потянулся к карману, но не на открытой дверце, а на закрытой; оказалось, что никакой разницы не было: в другом кармане тоже лежали бутылки. Он вытащил одну из них, отвинтил пробку, понюхал и невольно расплылся в улыбке: запах был такой сладкий, такой привлекательный, словно кто-то любимый похвалил тебя, приласкал добрым словом, а ты даже и не знаешь, о чем, в сущности, идет речь, да и знать не хочешь и только счастлив от одного сознания, что именно так с тобой говорят. "Неужели это коньяк?" -- спросил себя К. в недоумении и из любопытства отпил глоток. Да, как ни странно, это был коньяк, он обжигал и грел. Какое превращение -- отопьешь, и то, что казалось только носителем нежнейшего запаха, превращается в грубый кучерской напиток! "Неужели это возможно?" -- спросил себя К. и выпил еще.
Da - K. war gerade in einem langen Schluck befangen - wurde es hell, das elektrische Licht brannte, innen auf der Treppe, im Gange, im Flur, außen über dem Eingang. Man hörte Schritte die Treppe herabkommen, die Flasche entfiel K.s Hand, der Kognak ergoß sich über einen Pelz, K. sprang aus dem Schlitten, gerade hatte er noch die Tür zuschlagen können, was einen dröhnenden Lärm gab, als kurz darauf ein Herr langsam aus dem Hause trat. Das einzig Tröstliche schien, daß es nicht Klamm war, oder war gerade dieses zu bedauern? Es war der Herr, den K. schon im Fenster des ersten Stockes gesehen hatte. Ein junger Herr, äußerst wohlaussehend, weiß und rot, aber sehr ernst. Auch K. sah ihn düster an, aber er meinte sich selbst mit diesem Blick. Hätte er doch lieber seine Gehilfen hergeschickt; sich so zu benehmen, wie er es getan hatte, hätten auch sie verstanden. Ihm gegenüber der Herr schwieg noch, so, als hätte er für das zu Sagende nicht genug Atem in seiner überbreiten Brust. "Das ist ja entsetzlich", sagte er dann und schob seinen Hut ein wenig aus der Stirn. Wie? Der Herr wußte doch wahrscheinlich nichts von K.s Aufenthalt im Schlitten und fand schon irgend etwas entsetzlich? Etwa daß K. bis in den Hof gedrungen war? "Wie kommen Sie denn hierher?" fragte der Herr schon leiser, schon ausatmend, sich ergebend in das Unabänderliche. Was für Fragen! Was für Antworten! Sollte etwa K. noch ausdrücklich selbst dem Herrn bestätigen, daß sein mit soviel Hoffnungen begonnener Weg vergebens gewesen war? Statt zu antworten, wandte sich K. zum Schlitten, öffnete ihn und holte seine Mütze, die er darin vergessen hatte. Mit Unbehagen merkte er, wie der Kognak auf das Trittbrett tropfte. И вдруг -- в тот момент, когда К. сделал большой глоток, -- стало светло, вспыхнуло электричество на лестнице, в подъезде, в коридоре, снаружи, над входом. Послышались шаги -- кто-то спускался по лестнице; бутылка выскользнула у К. из рук, коньяк пролился на полость. К. выскочил из саней и только успел захлопнуть дверцу со страшным грохотом, как тут же из дому медленно вышел человек. К. подумал: одно утешение, что это не Кламм, впрочем, может быть, именно об этом надо пожалеть? Это был тот мужчина, которого К. уже видел в окне первого этажа. Он был молод, хорош собой, белолицый и краснощекий и к тому же весьма серьезный. И К. посмотрел на него мрачно, но эта мрачность относилась, скорее, к нему самому. Лучше бы послать сюда своих помощников: вести себя так, как он, они тоже сумели бы. Человек стоял перед ним, словно даже в его широчайшей груди не хватало дыхания, чтобы выговорить то, что он хотел. "Это возмутительно", -- сказал он наконец и сдвинул шляпу со лба. Неужели господин ничего не знал о том, что К. сидел в санях, и ему что-то другое показалось возмутительным? Не то ли, что К. вообще проник во двор? "Как вы сюда попали?" -- спросил человек уже тише и вздохнул, словно подчиняясь необходимости. Что за вопросы? Что за ответы? Неужели К. сам должен объяснять этому господину, что приход сюда, с которым он связывал столько надежд, оказался безрезультатным, бесплодным? Но вместо ответа К. повернулся к саням, открыл дверцы и достал свою шапку, которую он там забыл. Ему стало неловко, когда он увидел, как на подножку каплет коньяк.
Dann wandte er sich wieder dem Herrn zu; ihm zu zeigen, daß er im Schlitten gewesen war, hatte er nun keine Bedenken mehr, es war auch nicht das schlimmste; wenn er gefragt würde, allerdings nur dann, wollte er nicht verschweigen, daß ihn der Kutscher selbst zumindest zum Öffnen des Schlittens veranlaßt hatte. Das eigentlich Schlimme aber war ja, daß ihn der Herr überrascht hatte, daß nicht genug Zeit mehr gewesen war, sich vor ihm zu verstecken, um dann ungestört auf Klamm warten zu können, oder daß er nicht genug Geistesgegenwart gehabt hatte, im Schlitten zu bleiben, die Tür zu schließen und dort auf den Pelzen Klamm zu erwarten oder dort wenigstens zu bleiben, solange dieser Herr in der Nähe war. Freilich, er hatte ja nicht wissen können, ob nicht vielleicht doch schon jetzt Klamm selbst komme, in welchem Fall es natürlich viel besser gewesen wäre, ihn außerhalb des Schlittens zu empfangen. Ja, es war mancherlei hier zu bedenken gewesen, jetzt aber gar nichts mehr, denn es war zu Ende. Потом он снова повернулся к этому человеку: теперь он и не собирался скрывать от него, что сидел в санях, впрочем, не это было самым худшим; но если бы его спросили, он не стал бы скрывать, что сам кучер его подговорил, во всяком случае заставил его открыть сани. Гораздо хуже было то, что этот господин застал его врасплох и он не успел спрятаться от него и спокойно подождать Кламма, плохо, что он растерялся и не сообразил, что можно было остаться сидеть в санях, захлопнуть дверцы и там, укрывшись мехами, дождаться Кламма или хотя бы переждать, пока господин будет находиться поблизости. Правда, кто мог знать: а вдруг сейчас должен явиться Кламм собственной персоной, а в таком случае, конечно, было бы удобнее встретить его около саней. Да, многое надо было бы обмозговать заранее, но теперь делать было нечего, все кончилось.
"Kommen Sie mit mir", sagte der Herr, nicht eigentlich befehlend, aber der Befehl lag nicht in den Worten, sondern in einem sie begleitenden kurzen, absichtlich gleichgültigen Schwenken der Hand. "Ich warte hier auf jemanden", sagte K., nicht mehr in Hoffnung auf irgendeinen Erfolg, sondern nur grundsätzlich. "Kommen Sie", sagte der Herr nochmals ganz unbeirrt, so, als wolle er zeigen, daß er niemals daran gezweifelt habe, daß K. auf jemanden warte. "Aber ich verfehle dann den, auf den ich warte", sagte K. mit einem Zucken des Körpers. Trotz allem, was geschehen war, hatte er das Gefühl, daß das, was er bisher erreicht hatte, eine Art Besitz war, den er zwar nur noch scheinbar festhielt, aber doch nicht auf einen beliebigen Befehl hin ausliefern mußte. "Sie verfehlen ihn auf jeden Fall, ob Sie warten oder gehen", sagte der Herr, zwar schroff in seiner Meinung, aber auffallend nachgiebig für K.s Gedankengang. "Dann will ich ihn lieber beim Warten verfehlen", sagte K. trotzig, durch bloße Worte dieses jungen Herrn würde er sich gewiß nicht von hier vertreiben lassen. Darauf schloß der Herr mit einem überlegenen Ausdruck des zurückgelehnten Gesichtes für ein Weilchen die Augen, so, als wolle er von K.s Unverständigkeit wieder zu seiner eigenen Vernunft zurückkehren, umlief mit der Zungenspitze die Lippen des ein wenig geöffneten Mundes und sagte dann zum Kutscher: "Spannen Sie die Pferde aus." "Пойдемте со мной", -- сказал человек не то чтобы повелительно, приказ был не в словах, а в сопровождавшем их коротком, нарочито равнодушном взмахе руки. "Но я здесь жду кое-кого", -- сказал К., уже не надеясь на успех, но желая настоять на своем. "Пойдемте", -- повторил тот совершенно невозмутимо, словно хотел показать, что он и не сомневался, что К. кого-то ждет. "Но я не могу пропустить того, кого жду", -- сказал К. и весь передернулся. Несмотря на все случившееся, у него было такое чувство, будто он уже что-то выиграл, добился какой-то удачи, и, хотя ничего ощутимого в этом выигрыше не было, отказываться от него по любому требованию К. не собирался. "Все равно вы его пропустите, уйдете вы или останетесь", -- сказал господин, и хотя слова его по смыслу были резкими, но в них чувствовалось явное снисхождение к ходу мыслей самого К. "Тогда мне лучше ждать его тут и не дождаться", -- упрямо сказал К. Нет, он не допустит, чтобы этот молодой человек прогнал его отсюда пустыми словами. А тот, откинув голову, на миг сосредоточенно прикрыл глаза, словно после тупости К. хотел вернуться к своим разумным мыслям, потом облизнул губы кончиком языка и, обращаясь к кучеру, сказал: "Распрягайте лошадей".
Der Kutscher, ergeben dem Herrn, aber mit einem bösen Seitenblick auf K., mußte nun doch im Pelz heruntersteigen und begann, sehr zögernd, so, als erwarte er nicht vom Herrn einen Gegenbefehl, aber von K. eine Sinnesänderung, die Pferde mit dem Schlitten rückwärts näher zum Seitenflügel zurückzuführen, in welchem offenbar hinter einem großen Tor der Stall mit dem Wagenschuppen untergebracht war. K. sah sich allein zurückbleiben; auf der einen Seite entfernte sich der Schlitten, auf der anderen, auf dem Weg, den K. gekommen war, der junge Herr, beide allerdings sehr langsam, so, als wollten sie K. zeigen, daß es noch in seiner Macht gelegen sei, sie zurückzuholen. Кучер, повинуясь этому господину, сердито покосился на К., нехотя слез в своем тулупе с козел и, словно ожидая не отмены приказа, но какой-то перемены в поведении самого К., очень нерешительно стал отводить лошадей с санями задним ходом, поближе к боковому крылу дома, где за широкими воротами, очевидно, находился каретный сарай и конюшня. К. увидел, что остался один: в одну сторону уходили сани, в другую -- туда, откуда пришел сам К., -- уходил молодой человек, все двигались очень медленно, как будто подсказывая К., что в его власти позвать их обратно.
Vielleicht hatte er diese Macht, aber sie hätte ihm nichts nützen können; den Schlitten zurückzuholen bedeutete sich selbst zu vertreiben. So blieb er still als einziger, der den Platz behauptete, aber es war ein Sieg, der keine Freude machte. Abwechselnd sah er dem Herrn und dem Kutscher nach. Der Herr hatte schon die Tür erreicht, durch die K. zuerst den Hof betreten hatte, noch einmal blickte er zurück, K. glaubte ihn den Kopf schütteln zu sehen über soviel Hartnäckigkeit, dann wandte er sich mit einer entschlossenen, kurzen, endgültigen Bewegung um und betrat den Flur, in dem er gleich verschwand. Der Kutscher blieb länger auf dem Hof, er hatte viel Arbeit mit dem Schlitten, er mußte das schwere Stalltor aufmachen, durch Rückwärtsfahren den Schlitten an seinen Ort bringen, die Pferde ausspannen, zu ihrer Krippe führen, das alles machte er ernst, ganz in sich gekehrt, ohne jede Hoffnung auf eine baldige Fahrt; dieses schweigende Hantieren ohne jeden Seitenblick auf K. schien diesem ein viel härterer Vorwurf zu sein als das Verhalten des Herrn. Und als nun, nach Beendigung der Arbeit im Stall, der Kutscher quer über den Hof ging, in seinem langsamen, schaukelnden Gang, das große Tor zumachte, dann zurückkam, alles langsam und förmlich nur in Betrachtung seiner eigenen Spur im Schnee, dann sich im Stall einschloß und nun auch alles elektrische Licht verlöschte - wem hätte es leuchten sollen? - und nur noch oben der Spalt in der Holzgalerie hell blieb und den irrenden Blick ein wenig festhielt, da schien es K., als habe man nun alle Verbindung mit ihm abgebrochen und als sei er nun freilich freier als jemals und könne hier auf dem ihm sonst verbotenen Ort warten, solange er wolle, und habe sich diese Freiheit erkämpft, wie kaum ein anderer es könnte, und niemand dürfe ihn anrühren oder vertreiben, ja kaum ansprechen; aber - diese Überzeugung war zumindest ebenso stark - als gäbe es gleichzeitig nichts Sinnloseres, nichts Verzweifelteres als diese Freiheit, dieses Warten, diese Unverletzlichkeit. Может быть, он и обладал этой властью, но пользы от нее никакой быть не могло: вернуть на место сани значило бы прогнать самого себя отсюда. И он остался стоять единственным обитателем двора, но эта победа никакой радости ему не сулила. Он переводил взгляд то на молодого господина, то на кучера. Господин уже дошел до дверей, откуда К. впервые вышел во двор, и еще раз оглянулся. К. показалось, что он покачал головой, осуждая его бесконечное упрямство, потом решительным и бесповоротным движением круто отвернулся и исчез в глубине коридора. Кучер оставался на виду гораздо дольше -- ему пришлось много возиться с санями, открывать тяжелые ворота, подавать туда сани задним ходом, распрягать лошадей, ставить их в стойло; все это он проделывал серьезно, уйдя в себя, не рассчитывая, как видно, на скорый отъезд; и эта молчаливая возня без единого взгляда в сторону К. была для него гораздо более жестоким упреком, чем поведение молодого человека. Закончив свою работу, кучер медленно, вразвалку пересек двор, запер большие ворота, потом вернулся и так же медленно, глядя на свои следы в снегу, прошел к конюшне и заперся там; и сразу везде потухло электричество -- для кого оно сейчас могло светить? -- и только наверху, в щелке деревянной галереи, мелькала полоска света, и тут К. показалось, словно с ним порвали всякую связь, и хотя он теперь свободнее, чем прежде, и может тут, в запретном для него месте, ждать сколько ему угодно, да и завоевал он себе эту свободу, как никто не сумел бы завоевать, и теперь его не могли тронуть или прогнать, но в то же время он с такой же силой ощущал, что не могло быть ничего бессмысленнее, ничего отчаяннее, чем эта свобода, это ожидание, эта неуязвимость.

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